Spezialkurs im Strahlenschutz Interventionsradiologie (CPD)
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Ärztinnen und Ärzte in der Humanmedizin, die mit eigenverantwortlicher Indikationsstellung, technischer Durchführung und Befundung interventionelle Maßnahmen durchführen, absolvieren den Spezialkurs im Strahlenschutz Interventionsradiologie als Bestandteil der Fachkunde im Strahlenschutz.
Medizinphysik-Experten können ebenfalls den Spezialkurs Interventionsradiologie als Bestandteil der Fachkunde im Strahlenschutz absolvieren.
Die Kursdauer beträgt 8 akademische Stunden (je 45 Minuten) einschließlich praktischer Übungen, Demonstrationsversuchen und Prüfung. Die Lehrinhalte des Kurses im Strahlenschutz gelten als Bestandteil der erforderlichen Fachkunde im Strahlenschutz. Die Gültigkeit des Kurszertifikats ist auf 5 Jahre beschränkt und muss alle 5 Jahre in einem behördlich anerkannten Kurs zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz aufgefrischt werden (ZARF-Kurscode: AKROEV_FKM). Maßgeblich ist das Datum der Fachkunde-Urkunde der zuständigen Ärztekammer.
Ärztinnen und Ärzte in der Humanmedizin sowie Medizinphysik-Experten, die den Spezialkurs im Strahlenschutz bei der Untersuchung mit Röntgenstrahlung (Diagnostik) als Bestandteil der Fachkunde im Strahlenschutz absolviert haben und die Fachkunde für interventionelle Strahlenanwendungen in der Radiologie erwerben möchten.
Der erfolgreiche Abschluss des Spezialkurses Röntgendiagnostik bzw. dessen letztmalige Aktualisierung darf nicht länger als 5 Jahre vom jeweiligen Datum des Speziakurses Interventionsradiologie zurückliegen.
Der Erwerb der erforderlichen Fachkunde im Strahlenschutz ist in § 47 StrlSchV (Strahlenschutzverordnung vom 29.11.2018 (BGBl. I S. 2034, 2036) geregelt. Der Kurs Spezialkurs im Strahlenschutz Interventionsradiologie berücksichtigt die Lehrinhalte nach Anlage 2.3 der Fachkunde-Richtlinie Strahlenschutz in der Medizin oder Zahnmedizin nach RöV vom 22.12.2005 i.d.F. vom 27.06.2012.
Im Kurs stehen die speziellen ärztlichen und notwendigen med.-technischen Kompetenzen der Kursteilnehmer für eigenverantwortliche Strahlenanwendungen in der interventionellen Radiologie im Vordergrund. Relevante strahlenschutzrechtliche Rahmenbedingungen wie z. B. besondere Vorkommnisse werden an Praxisbeispielen erläutert. Auf Basis des gegenwärtigen Standes der Technik werden Beispiele zur Untersuchungsoptimierung und Dosisminimierung in der interventioinellen Radiologie einschließlich spezieller Anforderungen im Hybrid-OP dargestellt. Auf die Besonderheiten der ärztlichen Indikationsstellung auf Basis von nationalen und internationalen Leitlinien sowie grundlegende interventionelle Techniken einschließlich Materialkunde wird ausführlich eingegangen. Auf den betrieblichen Strahlenschutz in Verbindung mit den Pflichten des im Strahlenschutz ermächtigten Arztes wird hingewiesen.
Der Kurs ist als Verbundkurs (Compound-Kurs) konzipiert, der mit einem Online-Seminar (CPD_I = Webinar) mit 4 Zeitstunden beginnt und mit einem Präsenzteil (CPD_II) mit 4 Zeitstunden am jeweils ausgewiesenen Kursort abschließt.
Webinar Block 1
Dosismessgrößen – Kollektive effektive Dosis
Strahlenepidemiologie – Exposition von Patient und Personal
Grundlagen interventioneller Verfahren – Indikation – Durchführung – Ergebnisse
Dosismonitoring – Hybrid-OP – PACS – DICOM Structured Reporting
Webinar Block 2
Repetitorium der wichtigsten Kursinhalte – Self-Assessment "Quick-Check"
Präsenzkurs Block 3
Dosisreduktion für Patient und Personal – klinische Fallbeispiele – Materialkunde
Technische Strahlenschutzmittel für den interventionellen Arbeitsplatz
PTA – Stents und Port-Systeme – DL-gesteuerte Biopsien – Vertebroplastie
Apparat. Einflussfaktoren auf Bildqualität und Strahlenexposition – Gerätetechnik – Aufnahmeparameter
Präsenzkurs Block 4
Repetitorium – Prüfung – Veranstaltungsevaluation mit LUMI-Connector™ – Abschlussdiskussion
Der Kurs schließt mit einer elektronischen Prüfung im Multiple-Choice Format (Audience-Response-System, AR-System), Veranstaltungsbewertung in Schriftform und in elektronischer Form (ARS-System) sowie der Zertifikatausgabe ab.
Der Kurs wird über zwei separate, zeitlich nicht unmittelbar anschließende Kurstage durchgeführt. Die Zuordnung der Programmstunden und Abfolge der Blöcke ist variabel. Es gilt das jeweils für jeden Kurstermin erstellte Kursprogramm.
Der Kurs ist von der zuständigen Ärztekammer mit CME-Fortbildungspunkten zertifiziert.
Die Kursgebühr ist gemäß § 4 Nr. 21 a) bb) Umsatzsteuergesetz (UStG) von der Umsatzsteuer befreit. Die Kursgebühr beträgt als Endpreis 225,00 €.
Bitte beachten Sie unsere AGB.